Blasmusik aus Niederbayern gab es bei den Husumer Hafentagen 2016 zu hören. Wir hatten nämlich die nordfriesische Hafenstadt als Ziel für unseren fünftägigen Jahresausflug gewählt. Gleich zwei Konzertauftritte absolvierten wir bei diesem traditionsreichen Volksfest. Mit 1000 Kilometern Anfahrt hatten wir eindeutig den weitesten Weg unter allen teilnehmenden Bands und Ensembles auf uns genommen, um den Nordlichtern einen musikalischen Gruß aus dem Süden zu entbieten.
Dass wir bei unseren Konzerten mit einer Mischung aus traditioneller und moderner Blasmusik den richtigen Ton trafen, bewies der Kommentar eines Einheimischen: "Endlich mal was Kulturelles auf den Hafentagen!" Mit unseren feschen Dirndln und zünftigen Lederhosen waren wir aber auch abseits der Bühne eine vielbestaunte Attraktion. Wer sich in bayerischer Tracht unters Festvolk mischte, wurde mit überraschten und oft auch anerkennenden Blicken bedacht und musste immer wieder über seine Herkunft Auskunft geben.
husum2016

In den fünf Tagen stand natürlich nicht nur die Musik im Vordergrund. Auch die reizvolle Gegend südlich der dänischen Grenze wurde ausgiebig erkundet. Unser Vorsitzender Franz Wimmer hatte im Vorfeld ein abwechslungsreiches Programm mit vielen lohnenden Zielen zusammengestellt. Mit der Fähre setzte die Reisegruppe auf die Insel Sylt mit ihren endlosen Dünen über und bestaunte in der Prominenten-Siedlung Kampen die hübschen reetgedeckten Häuser. Dort wechseln kleine Katen schon einmal für 1,5 Millionen Euro den Besitzer. Eine weitere Rundfahrt führte von der Deichschutzanlage Eidersperrwerk über den größten Sandkasten Deutschlands - den Strand von Sankt Peter-Ording - nach Friedrichstadt, einer ursprünglich von holländischen Remonstranten erbauten Stadt. Der im 17. Jahrhundert von einem handelsbegeisterten Herzog gegründete Ort erinnert mit seinen Grachten und historischen Kaufmannshäusern an die große Schwester Amsterdam.

Als Herausforderung entpuppte sich eine Wattwanderung bei frischem Wind und Regenschauern. War der Untergrund anfangs noch relativ fest, so wurde der nasse Boden unter den Füßen immer glitschiger und man sank immer tiefer in den Schlick. Aufpassen musste man auch auf die vielen Muscheln, die eine Gefahr für die Fußsohlen darstellten. Als alle Wanderer ihre schwarzen "Schlammstrümpfe" abgewaschen hatten, ging es zurück zum zweiten Konzertauftritt, für den Dirigent Robert Wagner bekannte Polkas und Märsche ausgewählt hatte. Erst nachdem sich das begeisterte Publikum eine Zugabe erklatscht hatte, räumten wir die Bühne, um selbst noch einmal die Feststimmung zu genießen. Nach einer letzten langen Partynacht am Husumer Binnenhafen machten wir uns am Sonntag früh auf die Heimreise.

Bilder von unserem Fest zum

40-jährigen Bestehen 2019


Über uns

Blaskapelle Neukirchen am Inn e. V.
https://www.bk-neukirchen-inn.de/

Dirigent

Wagner Robert
Grünet 6
94127 Neuburg/Inn
Tel: 08502/8473

Vorstand

Wimmer Franz 
Schüßlederweg 2
94127 Neuburg/Inn
Tel: 08502/91330
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